„Zielsicher sehe ich ihn an. Ein paar Sekunden muss ich meine zitternden Lippen aufeinanderpressen und tief einatmen. Dann hebe das Kinn und ignoriere die Waffe, so dicht vor meinem Gesicht. Kurz zuckt mein Mundwinkel, bevor ich mit Sprechen beginne. »Du willst jemand, der für dich die Beine breit macht? Der bei deinem kranken Spiel mitmacht oder Gott weiß was tut? Geh und hol dir eine Nutte. Sie wird die einfachere Wahl sein.
Dann kannst du sie schlagen, m*sshandeln und f*cken.«
Bei meinen eigenen Worten muss ich schlucken. Mein Kiefer fühlt sich verhärtet an und es fällt mir schwer, die Worte herauszubringen. Trotzdem tue ich es. Ich habe das Gefühl, dass mein Leben davon abhängt.
»Aber ich denke, das weißt du bereits. Du scheinst niemand zu sein, dem man erklären muss, wie er eine Frau für die Nacht findet. Nun bin ich nicht deshalb hier. Dafür hast du mich nicht hergebracht.
Darum biete ich dir etwas weit reizvolleres.
Ich werde mich niemals beugen. Du kannst dir sicher sein, dass ich nicht klein beigebe. Dass ich mich von niemanden herumschubsen lasse. Nicht einmal von dir.
Tja, ich werde die Herausforderung sein, nach der du immer gesucht hast und dein Leben auf den Kopf stellen. Du kannst dir sicher sein, dass ich nie wieder den Blick senke. Verdammt, ich werde kein Püppchen sein, mit dem du spielen kannst.« Für einen Augenblick hebe ich den Blick. Schaue auf den Lauf der Waffe, der mir direkt gegenüber ist. »Ich glaube, dass ich genau das, wonach du gesucht hast.«
»Du bietest mir also an, dich zu zähmen?« Belustigung erfüllt sein Gesicht und während er mich prüfend betrachtet, klinkt sich mein Verstand für einen Moment aus. Für einen Augenblick bin ich völlig verwirrt. Die starke Blossom will ihm am liebsten eine reinhauen, während die andere Stimme in meinem Inneren zaghaft sagt: Zähmen klingt besser als Umbringen.“
𝑉𝑒𝑟𝑑𝑎𝑚𝑚𝑡, 𝑖𝑐ℎ ℎ𝑜𝑓𝑓𝑒, 𝑠𝑖𝑒 ü𝑏𝑒𝑟𝑙𝑒𝑏𝑡 𝑑𝑖𝑒𝑠𝑒𝑠 𝐴𝑛𝑔𝑒𝑏𝑜𝑡. 😉